Ist Tee okay, Sophia Thomalla?


Wer: Sophia Thomalla, Schauspielerin, Model, Werbestar
Wo: Berlin

Auf einen Tee mit Sophia Thomalla

Sophia Thomalla ist immer für eine Überraschung gut. Gerade hat sich die 27Jährige ihre Brustimplantate entfernen lassen. Gesundheit geht vor. Aus üppigem D wurde dezentes B. Letztes Jahr heiratete die schöne Schauspielerin spontan den Rocker Andy LaPlegua, obwohl sie eigentlich die Langzeitfreundin von Rammstein-Star Till Lindemann ist. So explosiv die Schlagzeilen sind, so vielseitig ist die schlagfertige Sophia, wenn es ums Business geht. Gestern noch Gewinnerin des RTL-Tanzwettbewerbs ‚Let’s Dance‘, heute ein Shooting in sexy Lederklamotten, morgen die Moderation einer Tattoo-Show. Dazwischen treffe ich die gebürtige Berlinerin auf einen Tee.

Sophia Thomalla MyStylery

Ich treffe Sophia während eines Fotoshootings für die Ledermarke Freaky Nation

MyStylery: Sophia, Deine Lederklamotten erinnern ein wenig an das Shooting, in dem Dich Oliver Rath als Domina inszenierte. Die BILD-Zeitung titelte daraufhin: ‚Sophia ist die Schärfste im ganzen Land‘. Das Bunte-Magazin meinte, ‚Langsam wird‘s peinlich‘. Trifft Dich das?
Sophia Thomalla: Nein überhaupt nicht. Es amüsiert mich eher. Fotos sind grundsätzlich Geschmackssache. Und diese Art der Berichterstattung gehört zur Karriere dazu. Du kannst es nicht allen recht machen.
MS: Bunte sorgt sich offenbar um Dich und fragte ‚Fällt ihr nichts mehr ein‘ …
ST (lacht): Keine Sorge, mir fällt immer etwas ein. Ich habe so viele Ideen, die reichen für mehrere Leben. Letztes Jahr habe ich zwei neue Werbedeals unterschrieben. Ich war zur besten Sendezeit auf RTL drei Monate als Jurorin bei DanceDanceDance und dieses Jahr bin ich das Werbegesicht für ein neues TV-Projekt. Im Juli letzten Jahres startete meine erste eigene Primetime-Moderation ‚Pain and Fame‘, eine Tattoo-Show auf Sixx. Ich darf mich nicht beschweren.

„Deine Lieblingsdesigner?“ „Gucci, Plein und Balmain sind super, ich habe auch 10-Euro-Kleider. Der Look ist entscheidend, nicht der Preis.“

MS: Tattoos als Liebesbeweis hat schon manch einer bereut. Heidi Klums Seal-Schriftzug ist noch immer auf ihrem Arm zu erkennen.
ST: Ich bereue keines meiner Tattoos. Trennungsgerüchte hin oder her. Wenn überhaupt, dann ist es das Tattoo mit dem Konterfei meiner Mutter (Schauspielerin Simone Thomalla), das ich manchmal hinterfrage, wenn sie mich mal wieder mütterlich nervt (lacht).
MS: Wo würdest Du nicht tätowieren lassen?
ST: Tattoos an Frauenbeinen finde ich persönlich nicht schön. Auch Hände kommen nicht in Frage. Wer weiß, vielleicht moderiere ich ja doch mal eine politische Sendung, da käme ein tätowierter Hals auch nicht so gut.

Auch mit Tee lässt’s sich anstoßen: Cheers!

MS: Die Fans erwarten Dich in sexy Outfits, wenn Du über den Roten Teppich läufst. Hast Du das Gefühl, Du kannst nichts normales mehr anziehen, ohne sie zu enttäuschen?
ST: Ich lasse mich nie unter Druck setzen. Es geht mir nicht um den Schockfaktor, sondern ich wähle das aus, was mir gefällt. Im Übrigen mag ich lange Roben nicht sonderlich. Sie sind meistens extrem unbequem und ich bin generell glaube ich kein Kleidertyp.
MS: Wie gehst Du mit Kritik von außen um?
ST: Man braucht ein dickes Fell. In dem Moment wo ich mich zu brisanten politischen Themen äußere, ist der Protest auf den Social Media Plattformen schon vorprogrammiert. Dabei kennen viele den Unterschied zwischen Kritik und Beleidigung nicht: Du hast geile Titten, kannst aber nicht denken. Solche und noch schlimmere unter der Gürtellinie angesiedelten Kommentare lösche ich sofort. Ansonsten kann ich mit Kritik durchaus umgehen.

„Jedes meiner 20 Tattoos bedeutet ein Stück meines Lebens und ist verbunden mit einer eigenen Geschichte.“

MS: Auf Instagram nehmen mittlerweile fast 600.000 Follower regen Anteil an Deinem Leben. Mit den offensiven Fotos befeuerst Du Dein Image. Ist das Strategie?
ST: Meistens entstehen die Fotos aus dem Moment heraus. Und es macht mir Spaß, wenn Bilder polarisieren.
MS: Hast Du keine Sorge, dass Deals oder Rollenangebote dadurch beeinträchtigt werden?
ST: Nee, überhaupt nicht. Selbst, wenn ich mal ein bisschen abgedreht rüberkomme, kenne ich die Regeln, halte mich an Absprachen, beleidige keine Leute, beachte das Gesetz …
MS: Apropos, Du warst ohne gültigen Führerschein unterwegs. Was ist daraus geworden?
ST: Ich hatte letztes Jahr MPU (Medizinisch-Psychologische Untersuchung). Da habe ich tatsächlich mal Scheiße gebaut. Und daraus persönlich gelernt. Ich kann nur jedem sagen, macht das bloß nicht. Was für ein Stress!

Jetzt erstmal einen Tee!

MS: Wie wäre es jetzt mit einer Tasse Tee?
ST: Gerne. Ich brauche morgens ja immer meinen Kaffee mit viel Zucker und Milch und versuche, tagsüber darauf zu verzichten. Da trinkst du zehn solcher Dinger und hast gleich 2.000 Kalorien auf der Uhr. Bei mir muss es meistens schnell gehen. Zur Not tut’s dann auch ein Pappbecher mit Teebeutel. Ich liebe auch frische Minze und  Detox-Tee. Allein der Name sorgt dafür, dass ich mich besser fühle. Plötzlich ist das Gesicht straff und man verliert ganz viel Wasser (lacht).
MS: Detoxen ist ein Thema für Dich?
ST: Ja klar. Ich gehe schließlich ich auf die Dreißig zu (lacht). Ich hasse es älter zu werden. Außerdem möchte ich so viel essen und trinken, wie ich gerade Lust habe. Sport allein hilft nicht.

„Als Kind habe ich am liebsten Kakao getrunken, den meine Mutter mir gekocht hat. Tee war damals für mich noch kein Thema.“

MS: Du bist ein Familienmensch und liebst das Landleben …
ST: Stimmt. Wir fahren regelmäßig nach Mecklenburg in die Nähe von Schwerin, zusammen mit meiner Mutter, den Großeltern und Freunden. Und unseren Hunden, einen Chihuahua, Malteser, Labrador, allesamt Mischlinge. Nicht zu vergessen das Plüschtier von meiner Mutter (lacht).
MS: Du überraschst mich. Ist es Dir da draußen nicht viel zu langweilig?
ST: Es ist herrlich, gerade die großen Feste wie Ostern, Pfingsten und Weihnachten auf dem Land zu verbringen. Meine Mutter ist eine großartige Köchin und Saucenspezialistin, die den ganzen Tag in der Küche steht und brutzelt. Ich checke dann ab und zu die Töpfe. Für mich ist das da draußen die schönste Abwechslung, die es gibt. Gerade wenn man so viel unterwegs ist. Da ist eine ganz andere Luft, ich habe das Gefühl, endlich mal wieder durchatmen zu können. Im Sommer liege ich in meiner Hängematte und döse den ganzen Tag vor mich hin. Gummistiefel und ‘ne Windjacke, mehr brauche ich nicht.  BvH

Danke für das offene Interview, liebe Sophia!

Kontakt Sophia Thomalla

semperfi-management.de

 

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