Design-Hotel The New Yorker


Was: The New Yorker – Hotel
Wo: Köln

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Blick nach draußen: Die Maske stammt von Stefan Rosendahl

Das hatte gerade noch gefehlt: Ein Boutique-Hotel, das auf der ‚falschen‘ Rheinseite liegt und obendrein auch noch kunstlastig ist? Gerade deshalb, beschloss Johannes Adams, und eröffnete Ende der 90er Jahre sein Boutique-Hotel ‚The New Yorker‘ in Köln-Deutz, einem ehemaligen Industrieviertel, in dem es damals noch nicht mal eine vernünftige Straßenbeleuchtung gab. Den Mutigen gehört die Welt, dachte sich Adams und legte einfach los.

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„Wenn ich privat Gäste einlade, mixe ich Düsseldorfer mit Kölnern“, verrät Hotel-Manager Johannes Adams. „Die perfekte Mischung für einen inspirierenden Abend.“

Der studierte Architekt, der zuvor viele Jahre in New York gelebt hatte, wollte immer schon mal ein Hotel gestalten – „Der holprige Weg nach New York“ wie es ein Artikel vor 15 Jahren passend betitelte. Als Erinnerung an seine Zeit im Big Apple nannte er sein 40 Zimmer Designhotel ‚The New Yorker‘, das für die Gäste außerdem noch 20 Apartments sowie acht Konferenzräume und zwei Eventlocations bereithält. Und da der Perfektionist Adams den richtigen Manager nicht finden konnte, wurde er über Nacht selber zum Hotelier.

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Eine Arbeit des spanischen Künstlers Samuel Salcedo: ‚Fountain‘

Der gebürtige Rheinländer Johannes J. Adams war von Anfang an fasziniert von der Aura des ehemaligen Fabrikviertels in Deutz-Mülheim. „Hier wurden die ersten Viertakter-Motoren gebaut, Würfelzucker erfunden und die Schwebebahn entwickelt“, erzählt Adams. „Und wir waren die ersten, die die kreative Grundstimmung des Viertels verstanden haben.“

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Die Hotel-Lobby in sattem Grün

„Enjoy the difference“ lautet das Credo von Johannes Adams, der im ‚toughen‘ Köln arbeitet und lebt. Und so füllte er das alte Hotel-Gebäude mit modernem Geist: “Modernität und Fabrikarchitektur ist eine Kombination, die kein Neubau ausstrahlt.“ Klar, dass da moderne Kunst nicht fehlen darf. Wer zur ‚Art Fair‘ vom 24.-27. September an den Rhein reist und im nahegelegenen ‚The New Yorker‘ logiert, ist also bestens eingestimmt, wenn es darum geht, den Kunst-Sinn der Rhein-Metropole zu inhalieren. BvH

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Kunst – auch im Flur: Die Kölsch-Bilder stammen von Thomas von Klettenberg

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Frühstücksraum mit viel Grün und Blick in den Hotelgarten

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Im Hotelgarten wird in den Sommermonaten gefrühstückt …

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… und die Pflanzen duften je nach Jahreszeit

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In der Lobby gemütliche Ledersessel und an der Wand eine Fotoarbeit von Frank Stöckel

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The New Yorker denkt auch an die Romantiker: Suite mit Himmelbett

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„Ich liebe Kontraste – inspirierend und atmosphärisch zugleich“, erklärt Johannes Adams die Gestaltung seines Hotels

Motto: Learning by doing

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Sehr cool: das schwarze Treppenhaus mit grüner Leuchte

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Hier macht es sich der Gast auf roten Samt-Sofas bequem. Passend dazu die knallroten Äpfel des brasilianischen Künstlers Cores da Terra

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Highlight im Dachgeschoss: großzügige Event-Location mit Loft-Charakter

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Love-Seat von Christina Thomas: „LoveBlackCrystal“

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„Wintergarten und Kamin gliedern den Raum“, beschreibt Adams die Loft-Atmosphäre, „man kann ihn nicht gleich erfassen.“

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Im Wintergarten das Objekt ‚Birkenast‘ des Künstlers Thomas Hackenberg

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Die offene Loft-Küche und ein langer Eßtisch für 16 Personen

Enjoy the Difference

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Einen Steinwurf vom Designhotel entfernt liegt die alte Fabrikhalle, die Johannes Adams entdeckte, sanierte und seit Herbst 2014 zu einer der coolsten Event-Locations in Köln entwickelte: Der ‚Harbour Club‘. Er liegt direkt am Mülheimer Hafen. Die modernen Kronleuchter ‚Hope‘ von Luceplan sorgen für das perfekte Licht

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In diesem denkmalgeschützten Gebäude wird auf 600 Quadratmetern gefeiert. Der Charme der einstigen Fabrikhalle blieb bei der Sanierung erhalten

Drei ultimative Köln-Tipps von Johannes Adams:
1.) Die Bar ‘Pepe’ im Belgischen Viertel: Die haben die größte Gin-Auswahl.
2.) ‚Törtchen Törtchen‘ oder ‚Madame Miammiam‘: Für sündhaft leckere Sweets.
3.) Und natürlich mein gerade neu eröffnetes Restaurant ‚Long Island Grill & Bar‘ mit wunderschönem Blick auf den Rhein und die Domstadt.
Kontakt:
The New Yorker
Deutz-Mühlheimer-Straße 204
51063 Köln
www.thenewyorker.de
www.dockone.net

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