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Ibiza-Love: Hippiemarkt Las Dalias
Was: Hippiemarkt in Las Dalias
Wo: Sant Carles, Ibiza
Best of IBIZA-LOVE Teil X
Mit dieser Kneipe hat vor über 60 Jahren alles begonnen: Las Dalias in Sant Carles
Ob der Spanier Joan Mari wohl je erwartet hätte, das aus einer Schnapsidee vor dreiundsechzig Jahren der heutige Insel Hotspot der Balearen-Insel Ibiza und der – für mich – weltbeste Hippiemarkt werden sollte? Aber der Reihe nach: Im November 1954 eröffnete Joan Mari, ein ibizenkischer Bauer und Zimmermann eine kleine Bar, die er Las Dalias nannte. Die gesamte Nachbarschaft machte sich auf nach Sant Carles, um mit dem frischgebackenen Gastwirt anzustoßen. Der Beginn einer Legende.
Verkaufsstände unter schattenspenden Palmen
Tourismus gab es zu dem Zeitpunkt auf Ibiza noch nicht. Aber der sogenannte Spirit der Insel zog Macht und Aristokratie an. Männer wie Aristoteles Onassis oder Fürst Rainier von Monaco, die bereits alles gesehen hatten, kamen mit ihrer Entourage, um die Schönheit der Insel zu inhalieren.
Bunte Sommertaschen im Baumwoll-Look und Regenbogenfarben. Schön und sehr viel preiswerter als in deutschen Boutiquen, die gleichen Modelle verkaufen
Denn nirgendwo anders fanden sie das Ursprüngliche und Authentische wie damals auf Ibiza. In den 60er Jahren kamen die Hippies und mit ihnen Janis Joplin, Jimi Hendrix und Jim Morrison, gefolgt von Bob Marley in den 70ern. Der Beginn des Flower-Power, der Friedens- und der Freiheitsbewegung. Und der Start erster kleiner Verkaufsstände rund um Joan Maris kleine Kneipe Las Dalias.
„Fig Tree“ ist einer meiner Lieblingsstände auf dem Markt von Las Dalias: Alba häkelt feine Baumwolle und so entstehen Bikinis, Taschen und Schmuck in Handarbeit: www.figtree-ibiza.com
Nina Hagen, David Bowie, Mick Jagger, Robert Plant, Bob Geldorf, alle zog die Insel seither in ihren Bann und sie haben ihre Spuren auf der Insel und dem Markt von Las Dalias hinterlassen. Seit nunmehr 33 Jahren gibt es den Hippiemarkt Las Dalias – er ist der bekannteste in Europa.
Die Idee mit den Foodtrucks stammt eigentlich aus Kalifornien, erfreut sich aber auch auf Ibiza großer Beliebtheit
Als 1985 Joans Sohn Juanito übernahm, gab es fünf Verkaufsstände. Heute sind es mehr als 200 Händler, die unter dem knallblauen Himmel Ibizas ihre Waren anbieten, die Cafés und Restaurants laden ein zur Siesta, die DJs legen auf, die Akrobaten vollführen ihre Kunststücke, es gibt Live Music Acts.
Schick zum Strand oder Shopping: Die klassische Bast-Tasche darf nicht fehlen und wird auf Ibiza in allen erdenklichen Varianten angeboten
Und das lockt die Besucher in Scharen: im Sommer strömen jeden Samstag mehr als 20.000 Besucher nach Sant Carles. Diese Ansammlungen von Menschenmassen muss man mögen. Und trotzdem: das gewisse Etwas gibt es nur hier. Nur auf dem Markt von Las Dalias möchte ich selber gerne Hippie sein und stelle mir vor, wie Nina Hagen und Konsorten damals ihre nicht enden wollenden Partys gefeiert haben. BvH
Mora ist Künstlerin und ein Relikt aus alten Hippie-Tagen. Sie kann die besten Geschichten über den Hippiemarkt erzählen: www.djin-mora.de
Hier legt der DJ auf: Insel-Groove rund um die Uhr
Auf der Suche nach einem neuen Bettüberwurf? Mitbringsel findet man auf dem Hippiemarkt von Las Dalias an jeder Ecke, wie diese bunten Baumwoll-Plaids
Im Antiquariat finden sich Bücher in allen Sprachen, darunter auch eine Auswahl an deutschen Titeln
Ich liebe die Fransen-Tücher aus Wildleder! Überhaupt: ohne Fransen geht’s in diesem Sommer nicht, auf Ibiza gehören sie seit den Hippie-Tagen zu jedem Outfit dazu
Auf Ibiza werde ich zum Hippie-Girl und liebe es, mich in diesem Stil zu kleiden. Wen kümmerts, ob der Look zu Hause funktioniert …
Kontakt:
Las Dalias
Crta. Eivissa – San Carles, Km 12
Sant Carles de Peralta, Ibiza
+ 34 971 326825 // M. +34 661 234 672
Mai bis Oktober: Samstag: 10 – 20h
Juni bis September: Montag: Nightmarket von 19 – 0I.30h
Am besten ganz früh am Morgen!
Hippie-Feeling pur!
Vielen Dank für den Tipp!
Das ist ein super Hinweis, liebe Friederike! Danke dafür. Tatsächlich kommen später die Touristen-Busse … und dann wird’s voll. Wollen wir das?