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ZERO im Martin-Gropius-Bau, Berlin
Was: ZERO – Ausstellung über die internationale Kunstbewegung der 50er und 60er Jahre
Wo: Martin-Gropius-Bau, Berlin
Es war mein persönliches Sahnehäubchen beim Berliner Gallery Weekend, durch „ZERO“ geführt zu werden, der Ausstellung über die internationale Kunstbewegung der 50er und 60er Jahre, die zur Zeit im Martin-Gropius-Bau in Berlin gezeigt wird. Anschaulich und informativ erläuterte Kurator Mattijs Visser die ZERO-Bewegung und erzählte über deren Gründungskünstler Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker und ihre Zeit.
ZERO war die Idee eines Neubeginns der Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg und wollte durch die Wahl neuer Materialien in der Kunst Licht, Raum, Bewegung, Reflexion, Vibration, Struktur und Farbe in neuen Formen und Konstellationen realisieren. Besonders beeindruckt haben mich die verschiedenen Licht-Installationen.
Zero ist der Anfang. Zero ist rund. Zero dreht sich. Zero ist der Mond
Über 50 Jahre nach Gründung der ZERO-Bewegung zeigt die Ausstellung Arbeiten von insgesamt 40 Künstlern, darunter Werke der drei Gründungsmitglieder und Arbeiten von ZERO nahestehenden, internationalen Künstlern wie Yves Klein und Lucio Fontana. Das Besondere dieser Ausstellung ist, dass zum ersten Mal in diesem Umfang die Hauptwerke der ZERO-Bewegung von 1957 bis 1967 zusammen gezeigt werden. Das sollte sich kein Kunstbegeisterter entgehen lassen. Bis zum 8. Juni gibt es hierfür noch Gelegenheit! BvH
Die Ausstellung zeigt auch, wie Licht in Medien wie Malerei, kinetischer Kunst, Installationen, Performances, Filmen und Publikationen eingesetzt wurde.
Kontakt:
ZERO im Martin-Gropius-Bau
noch bis 8. Juni 2015